Allgemeines zum Buch Die Hexe von Zeil und dem Autor Harald Parigger Das Jugendbuch ,,Die Hexe von Zeil“ von Harald Parigger ist ein historischer Roman und wurde im Schneider-Verlag veröffentlicht. Aufgrund einiger extremer Folterszenen würde ich es für alle ab 14 Jahren empfehlen. Inhaltsbeschreibung zum Buch Die Hexe von Zeil von Harald Parigger ,,Die Hexe von Zeil“ spielt in Bamberg im Jahre 1627 und erzählt die Geschichte der 19jährigen Tochter des Bürgermeisters, Ursula Lambrecht, die die Schrecken der Hexenverfolgung am eigenen Leib miterleben muss. Nachdem ihre Mutter der Hexerei beschuldigt und verbrannt wurde, dauert es nicht lange, bis auch ihr Vater und schließlich sie selbst in die Mühlen der Hexenverfolgung geraten. Überall glaubt der Bischof das Böse am Werk, jedes Hagelwetter, jede kranke Kuh und jeden verdorrten Halm hält er für eine Untat der Hexensekte und jeglicher Widerstand wird von ihm und seinen Ratgebern schon im Keim erstickt. Tausende Menschen werden hingerichtet, sodass das Malefizhaus in Bamberg völlig überfüllt ist und Ursula nach Zeil gebracht wird, wo man sie unter unmenschlichen Bedingungen in einer kleinen, düsteren Zelle gefangen hält. Unglaubliche Folter und Ungerechtigkeiten erwarten sie und vieles würde Ursula nicht ohne den Halt und die Unterstützung ihrer Mitgefangenen Anna überstehen. Schreckliche Qualen müssen sie durchleiden, es scheint kein Entrinnen aus ihrer furchtbaren Lage zu geben und Ursula ist schließlich kurz davor, völlig den Verstand zu verlieren. Verfolgt von schrecklichen Alpträumen glaubt sie hinterher selbst, eine Hexe zu sein. Ihre letzte Hoffnung ist der junge Stadtschreiber Christoph, der sich in Ursula verliebt hat und alles daran setzt, die junge Frau zu befreien… Tatsächlich wurden nirgends so viele Menschen wie in Bamberg und Zeil hingerichtet, die -unglaublicher Weise – bis heute von keinem kirchlichen oder weltlichen Gericht rehabilitiert worden sind. Übrigens hält sich der Autor überwiegend an historische Tatsachen. Die Hauptpersonen beispielsweise existierten wirklich, wenn auch ihre Namen teilweise geändert wurden. Die Meinung von Sarazée Thief (Slytherin) zu Die Hexe von Zeil von Harald Parigger Als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, war ich vielleicht gerade 11 Jahre alt und absolut fasziniert von der Geschichte, wenn auch geschockt und verstört angesichts der geschilderten Grausamkeiten. Das ist auch der Grund, warum ich es erst ab 14 empfehle, obwohl ich Jüngeren auch auf keinen Fall ganz davon abraten würde. Also, es ist wirklich sehr spannend und man kann es gar nicht aus der Hand legen, was angesichts der gerade Mal 250 Seiten aber auch kein größeres Problem darstellen dürfte. Kein dicker Schmöker also, aber trotzdem - oder auch gerade deswegen – absolut lesenswert und super geeignet, wenn man sein Gehirn in den Ferien nicht allzu sehr überfordern möchte ^^. Wirklich mitreißend, ich hab es nicht umsonst immer und immer wieder gelesen… [zurück zu Historisches] |