Allgemeines zum Buch Die schwarzen Brüder und dem Autor Lisa Tetzner Das Buch heißt „Die Schwarzen Brüder“ und es wurde von Lisa Tetzner veröffentlicht. Es zählt zum Genre „Historisches“ und das Buch ist für Personen ab zwölf Jahren geeignet. Zu erwähnen wäre noch, dass das Buch 1941 erschien und eine wahre Geschichte darstellt. Der Roman wurde zwar von Lisa Tetzner begonnen, aber von ihren Mann, Kurt Hold, beendet. Da ihm aber als politischer Flüchtling nicht erlaubt war, Bücher in der Schweiz zu veröffentlichen, wurde dies unter dem Namen seiner Frau gemacht. Das Buch wurde einige Jahre später verfilmt. Inhaltsbeschreibung zum Buch Die schwarzen Brüder von Lisa Tetzner Giorgio lebt mit seiner Familie in Sonogno (in Tessin). Er ist zwölf und muss, da seine Eltern sehr arm sind, mit arbeiten gehen. Als Antonio Luini (auch der Mann mit der Narbe genannt) nach Sonogno kommt und Giorgio kaufen will, lehnt der Vater ab. Doch die Mutter stürzte und brach sich den Knöchel. Die Familie hatte kein Geld für den Arzt. Da kam Antonio Luini wieder und kaufte für zwanzig Franken den Giorgio. Von Locano schickt Giorgio einen Arzt nach Sonogno. Insgesamt fahren dann zwanzig Buben und zwei Männer mit einer Barke nach Mailand. Doch durch einen Sturm kentert das Schiff und es sterben einige. Giorgio und der Mann mit der Narbe überleben. Gemeinsam laufen sie nach Mailand. Giorgio wird an Meister Rossi weiterverkauft, der ganz nett ist. Doch seine Frau und deren Sohn Anselmo sind sehr bösartig und unfreundlich. Giorgio geht tagtäglich mit seinen Meister Arbeiten (Kamine säubern). Alle Kaminfegerbuben werden von den mailänder Straßenjungen verfolgt, beschimpft und geärgert. Anselmo gehört einer Gruppe namens „Die Wölfe“ an. Giorgio wird jeden Abend eingesperrt und er bekommt nur dann etwas zu essen, wenn sein Meister mit genug Geld nach Hause kommt und dass ist gar nicht so einfach, da er oft nach der Arbeit in eine Kneipe geht und das verdiente Geld wieder ausgibt. Eines Tages vermisst der Meister seine Brieftasche, die Anselmo in Giorgios Kammer findet. Daraufhin wird er verprügelt. Doch die Familie hat noch eine Tochter, die krank ist. Angeletta hat beobachtet wie Anselmo die Brieftasche in Giorgios Kammer versteckt hat. Von nun an ging es Giorgio wieder besser. Er durfte auch abends raus gehen und er traf einige Jungen von der Barke wieder. Bei den „Schwarzen Brüdern“ sind nur Kaminfegerbuben und so wurde auch Giorgio in den Band aufgenommen. Doch bald ging es Giorgio wieder schlechter, weil Anselmo verprügelt nach Hause kam und meinte, es war Giorgio. Doch er war es nicht, das waren seine Freunde, denn Anselmo wollte Giorgio verprügeln, doch seine Kameraden haben sich mit ihm angefreundet. Auch jetzt wird Giorgio von der Frau seines Meisters verprügelt. Er bekam immer weniger essen und er wurde dann so schwach bis er im Kamin ohnmächtig wurde. Dies war in einem Restaurant. Doch glücklicherweise war ein Doktor unter den Besuchern und so wurde Giorgio gerettet. Dr. Casella kaufte ihm neue Klamotten. Diese wurden ihm aber von Anselmo und dessen Mutter gestohlen. Als Giorgio den Verdacht äußert, dass Anselmo seine Anziehsachen trägt, wird er wieder geschlagen. Da Giorgio die Adresse von Dr. Casella hatte, sind er und einige andere zu ihm geflohen. Hier lernt er dann Rechnen und Schreiben und als er ausgelernt hat, kehrt er nach Sonogno zurück, um dort die Dorfkinder zu unterrichten. Die Meinung von Kruemel (Hufflepuff) zu Die schwarzen Brüder von Lisa Tetzner Ich finde das Buch so schön, weil es sehr anschaulich zeigt, wie das Leben früher war und wie arm die meisten Bergbauern und dessen Familien waren. Außerdem kommt noch sehr deutlich zum Ausdruck, dass es damals nichts Ungewöhnliches war, seine Kinder zu schlagen oder dass sie schon mit frühen Jahren genauso hart Arbeiten mussten wie ihre Eltern. So wie in unserem Beispiel mit dem Giorgio, der durch die finsteren Kamine klettern und mit den nackten Händen den Ruß herab werfen musste. Lesenswert ist das Buch für alle, die sich gerne mit der früheren Zeit beschäftigen wollen, da das, was im Buch beschrieben wird, ja tatsächlich passiert ist. [zurück zu Historisches] |