Hauptseite

Bücher
Harry Potter
Abenteuer
Belletristik
Comics / Mangas
Fantasy
- Fremde Welten

Fantasy
- Fremde Wesen

Fantasy
- Hexen und Zauberer

Fantasy
- Mystery

Fantasy
- Mythen und Legenden


Historisches
     Das verlorene Labyrinth
Sally Lockhart 1-3 (Reihe)
Herrin vom Nil
Der Kalligraph des Bischofs
Die Goldhändlerin
Die widerspenstige Braut
Die Alchimistin
Der Name der Rose
Der Fall Hildegard von Bingen
Das erfundene Mittelalter
Medea
Der Funke Leben
Der Eid der Kreuzritterin
Das Orakel der Heilerin
Die Bücherdiebin
Anton oder die Zeit des unwerten Lebens
Die Siedler von Catan
Die Tore der Welt
Die Königsmalerin
Das Mondamulett
Highland-Saga
Varus
Der Medicus von Saragossa
Die Asche meiner Mutter
Die schwarzen Brüder
Die Schwabenkinder
Hexenkind
Warten bis der Frieden kommt
Die Geschwister Apraksin
Die Wanderhure
Das Lächeln der Fortuna
Das geheime Wissen des Alchimisten
Die Schwester der Zuckermacherin
Der Adler der Neunten Legion
Die Hexe von Zeil
Der Medicus
David Copperfield
Die Päpstin
Als Hitler das Rosa Kaninchen stahl
Maia
Krücke

Horror
Jugendliteratur
Kinderbücher
Komödie
Krimi
Liebesromane
Philosophie
Sachbücher
Science Fiction
Thriller
Western


Sonstiges
Fanartikel
 
 


 


Herrin vom Nil  
Herrin vom Nil

von Pauline Gedge
 
Vorgestellt von: Coraline Snape (Slytherin)


Allgemeines zum Buch Herrin vom Nil und dem Autor Pauline Gedge

Das Buch von Pauline Gedge „Herrin vom Nil“ spielt im alten Ägypten. Ich würde den historischen Roman ab etwa 12 Jahren empfehlen.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Herrin vom Nil von Pauline Gedge

In diesem Buch geht es um die erste Pharaonin auf dem ägyptischen Thron. Die Autorin erzählt auf eine fesselnde Art, wie aus einem Kind die erste Pharaonin wird und wie sie sich allen Widerständen zum Trotz fast ein ganzes Leben lang dort halten kann, ehe sie dann doch den Traditionen Tribut zollen muss. Da sie sich nicht mit diesen Traditionen arrangieren kann, wählt sie den Freitod, indem sie einen Giftbecher trinkt.
Doch zunächst einmal beginnt Pauline Gedge in der Kindheit der kleinen Prinzessin Hatschepsut und erzählt kleinere Begebenheiten aus deren Leben im Palast des Vaters. Sie wächst frei auf, da es eine ältere Schwester gibt, die dazu ausersehen ist, später eine große königliche Gemahlin zu werden. Doch diese Freiheit wird zunichtegemacht, als Neferu durch einen heimtückischen Giftanschlag stirbt und Hatschepsut an ihre Stelle tritt. Sie ist frei erzogen und kann sich nur schwer daran gewöhnen, nun in die Pflicht genommen zu werden. Zudem wehrt sie sich gegen die bestehenden Traditionen. Man muss auch zugeben, dass sie wesentlich geeigneter ist, das Land zu regieren, als ihr Bruder Tutmosis, der eigentliche Thronerbe, und ihr Vater setzt schließlich auch durch, dass sie gekrönt wird. Durch eines seiner Statute scheint sogar Amun, der höchster Gott oder auch Sonnengott, seinen Segen dazuzugeben. Doch die Traditionalisten legen der jungen Regentin immer wieder Steine in den Weg.
Hatschepsut findet aber auch einige einflussreiche Freunde. In einem Priester, der später auch ihr Baumeister wird, nachdem er eine Lehre bei dem besten Baumeister absolviert hat, findet sie zugleich den Mann, der ihr das gibt, was sie bei ihrem Ehemann nicht findet. Dennoch steht immer die Kluft zwischen ihnen. Sie können nie ganz überbrücken, dass sie Herrscherin und Diener sind, sosehr sie das auch versuchen.
Sie leitet die Geschicke des Landes in Friedens- wie auch in Kriegszeiten, wobei sie im Gegensatz zu ihrem Mann sogar selber in die Schlacht zieht. Unter ihrer Regentschaft vergrößert sich Ägypten bedeutend und die Macht des Landes nimmt zu.
Gegen Ende ihres Lebens will man sie zwingen, sich dann doch den Traditionen zu beugen, aber sie zieht es vor, den Giftbecher zu trinken.

Die Meinung von Coraline Snape (Slytherin) zu Herrin vom Nil von Pauline Gedge

Das Buch entführt einen in eine Zeit, die weit zurückliegt. Es ermöglicht einem einen Blick in die Welt der Pharaonen, ohne dabei staubtrocken und belehrend zu sein. Pauline Gedge findet genau die richtige Balance zwischen Verständnis der ganzen Handlung, notwendigen Einblicken in die Geschichte der ägyptischen Pharaonen und der Liebesgeschichte mit dem Baumeister Senmut. Man kann sich hervorragend in die Protagonistin hineinversetzen und fiebert mit, wenn sie wieder einmal eines der vielen Probleme lösen muss, die sich ihr einfach deswegen in den Weg stellen, weil sie eine Frau ist und nach damaliger Meinung Frauen eben nicht regieren können. Wenn es wieder aussichtslos zu sein scheint, dass sie sich durchsetzt, fiebert man richtiggehend mit. Zum Schluss möchte man ihr am liebsten den Giftbecher aus der Hand schlagen und schreien: „Trink den nicht.“

[zurück zu Historisches]